Elektrosmog - Schutz und Sanierung

Abschrmung von Elektrosmog

Die Verursacher von Elektrosmog können sehr unterschiedlich und vielfältig sein. Unter Tipps zum Schutz vor Elektrosmog finden Sie einige Maßnahmen, die Ihnen Helfen Belastungen etwas zu reduzieren.

Um Elektrosmog sicher auszuschließen ist erst einmal eine Messung notwendig, damit die unterschiedlichen Arten und deren Ursache ermittelt werden können. Erst danach ist es möglich, gezielt Elektrostress zu vermeiden.

Elektrische Wechselfelder

So können elektrische Felder, die allein von dem Stromkreis des Schlafzimmers oder Kinderzimmers erzeugt werden, leicht mit einem Netzfreischalter während der Nacht frei geschaltet werden. Gehen die Felder jedoch von Stromleitungen aus, die nicht ohne weiteres abzuschalten sind, weil die Heizung damit versorgt wird, oder Leitungen der Nachbarwohnung stören, dann kann mit einer elektrisch leitfähigen Farbe gearbeitet werden. Mit einer solchen Farbe können Felder gegen Erde abgeleitet werden.

Beim Neubau ist es auch möglich, abgeschirmte Leitungen zu verlegen. Diese emittieren keine elektrischen Felder.

Magnetische Wechselfelder

Elektromagnetfelder können gemindert werden, wenn Sie in der Wohnung / im Haus entstehen. Den Radiowecker am Bett kann man gegen einen Batterie-Wecker ersetzen. Ist ein Motor am Bett zum einstellen des Lattenrostes, so kann man dies vor dem zu Bett gehen tun und dann den Netzstecker ziehen. Das ist wichtig, weil viele dieser Motoren Strom verbrauchen und somit starke Elektromagnetfelder erzeugen, sobald sie mit dem elektrischen Netz verbunden sind. Statt eine Heizdecke einzuschalten und sich drauf zu legen, empfiehlt es sich, eine Wärmflasche zu verwenden. Und das Wasserbett kann tagsüber geheizt und während der Nacht ausgesteckt werden.

Statt Bett ocer Motor des Lattenrostes auszustecken, können Sie auch eine abschaltbare Steckleiste verwenden.

Falls Elektromagnetfelder in den Wänden oder auf Gas und Wasserleitungen sehr stark sind, kann dies auf Fehlerströme hindeuten. Dann ist eine Überprüfung durch den Elektriker empfehlenswert.

Hochfrequente Felder / Mobilfunk

Hochfrequente Belastungen umfassen Radio- und Fernsehfunk, die Funkwellen von Handys, schnurlosen Telefonen zu Hause, Wireless LAN, Radar.

Wenn Sie aus Ihrem Fenster schauen und in 20, 30, 40 Metern Entfernung einen Mobilfunk-Sendemasten sehen, dann sollten Sie Ihr Haus / Ihre Wohnung gegen die davon ausgehende Strahlung abschirmen. Die stärksten Mobilfunkbelastungen sind jedoch meist hausgemacht durch ein schnurloses Telefon. Hier empfiehlt es sich, so genannte "strahlungsarme Telefone" oder ein Gerät, welches gar nicht sendet, zu verwenden.

Zum Abschirmen von Funk gibt es mittlerweile viele Produkte. Überlegen Sie genau, welches für Sie das richtige ist. Preis, Funktionalität, Nebenwirkungen. Vieles ist zu beachten. Wenn der spezielle Baldachin atmungsaktiv ist, so schirmt er relativ gering ab. Ist die Abschirmung besser, so leidet die Atmungsaktivität. Eventuell wird er dann nicht mehr genutzt, weil die Luft darin während der Nacht zu stickig wird. Verdunkeln Fliegengitter aus Metall tagsüber das Zimmer zu sehr, oder sind Vorhänge zum zuziehen während der Nacht besser geeignet?